Die Maya und der "Zug der Zerstörung"
Viele Nachfahren der Maya in Südmexiko und Guatemala bewahren bis heute ihre traditionelle Lebensweise und schützen damit Biodiversität und wertvolle Ökosysteme. Doch immer stärker werden sie von neoliberaler und neokolonialer Landnahme bedroht. Ein Mega-Infrastrukturprojekt des aktuellen Präsidenten Mexikos treibt die Gewalt nun auf die Spitze: Für den sog. "Maya-Zug" (Tren Maya) sollen die Maya vertrieben und ihres Landes, ihrer Kultur und Identität beraubt, der Regenwald soll für Massentourismus erschlossen, riesige Grundwasserreserven der Industrie geopfert werden.
In dieser Multiplikatorinnenveranstaltung werden verschiedene Workshopbausteine für alle Altersgruppen von 2. Kl. bis Erwachsene vorgestellt, die bereits in zahlreichen Veranstaltungen rund um die Themen Regenwald, Mexiko, Indigene Gemeinschaften, Klimagerechtigkeit, (Neo-)Kolonialismus, Entwicklungszusammenarbeit und nachhaltige Landwirtschaft angewandt wurden.
Die vorgestellten Konzepte erkunden methodisch vielfältig, wie die Maya-Indigenen heute leben, wie sie durch ihre Lebensweise die Umwelt schützen und was wir von dieser Lebensweise auch für den deutschen Kontext lernen können. Es wird ein Blick auf die koloniale Vergangenheit Europas geworfen, um dann anhand des Tren "Maya" (oder anderer Großprojekte) zu erkennen, welche Rolle europäische, v.a. deutsche Konzerne auch heute noch bei Öko- und Ethnoziden im globalen Süden einnehmen und was wir dagegen tun können.
Wir laden Euch herzlich ein, an diesem Multiplikatorinnenworkshop teilzunehmen und die vorgestellten Methoden so oder abgewandelt in Eure Bildungsarbeit einzubauen!
Unter folgendem Link könnt ihr dran teilnehmen: https://collaboratorum.agl-einewelt.de/bbb/bte-...