Cellex Stiftung - "Rechtsgutachten zum sog. Neutralitätsgebot"
Anbei sende ich Ihnen das "Rechtsgutachten zum sog. Neutralitätsgebot" der Cellex Stiftung, unterstützt von der Freudenberg Stiftung, der Schöpflin Stiftung und der Amadeu Antonio Stiftung zu Ihrer Information zu.
Kernaussagen des Rechtsgutachtens:
Der Landesrechnungshof hat übergriffig gehandelt. Er ist vom Gesetzgeber nicht dazu befugt, Ausführungen zum Neutralitätsgebot und zur Chancengleichheit politischer Parteien zu verfassen. Gemäß Art. 100 der Verfassung des Freistaates Sachsen und § 88 SächsHO obliegt dem SRH die Prüfung der gesamten Haushalts- und Wirtschaftsführung des Freistaates. Gemäß § 91 SächsHO ist der SRH auch ermächtigt, bei Stellen außerhalb der Staatsverwaltung, z.B. Zuwendungsempfängern, zu prüfen. Die Prüfungen erstrecken sich grundsätzlich auf die bestimmungsgemäße und wirtschaftliche Verwaltung und Verwendung der Haushaltsmittel. Mit dem Sonderbericht hat der SRH seine Kompetenzen weit überschritten.
Die politische Nähe eines schon im Titel auf Soziales und gesellschaftlichen Zusammenhalt ausgerichteten Ministeriums zu auf dieselben Ziele gerichteten gesellschaftlichen Vereinigungen ist kein Verstoß gegen das Neutralitätsgebot, sondern geradezu sachimmanent.
Politische Bildung und Demokratiearbeit sind stets auf ethische Werte und Verfassungsziele gerichtet und deshalb nie „neutral“. Auch sind sie Ausdruck der streitbaren Demokratie und verpflichtende Staatsaufgabe, die auch und gerade durch private Organisationen wahrgenommen werden kann.
Die Offenheit des demokratischen Willensbildungsprozesses ist ein herausragendes Verfassungsprinzip. Sie darf nicht durch Neutralitätsgebot und Chancengleichheit der Parteien verkürzt werden. Beide Verfassungsgüter dürfen nicht gegeneinander ausgespielt werden.
Die öffentliche Finanzierung privater Initiativen bedeutet nicht, dass deren Äußerungen zu solchen des Staates werden. Die privaten Träger sind weder Instrument noch „Sprachrohr“ des Ministeriums und auch nicht in gleichem Maße an ein – wie auch immer definiertes – Neutralitätsgebot und die Chancengleichheit der Parteien gebunden.
Die Bildungsarbeit freier Träger darf Gefahren für die Menschenwürde, für die freiheitliche demokratische Grundordnung, für die Grundrechte und für Staatsziele wie den Schutz natürlicher Lebensgrundlagen und europäische Einigung auch und gerade dann abwehren, wenn diese Gefahren von Programmen politischer Parteien ausgehen.
Weder das Neutralitätsgebot noch die Chancengleichheit politischer Parteien verbieten die sachliche Auseinandersetzung mit diesen – auch wenn die entsprechende Partei oder führende Funktionäre konkret benannt werden.
Handlungsrahmen für die Arbeit zivilgesellschaftlicher Organisationen
Aus Sicht der Auftraggeberin stellt das Gutachten zentrale Streitpunkte verfassungsrechtlich klar und weist in seiner Bedeutung über die kontroversen Standpunkte in Sachsen hinaus. Prof. Dr. Hufen zieht erstmals eine genaue Linie, wozu das sog. Neutralitätsgebot die Empfänger von Fördermitteln verpflichtet und wozu nicht.
Organisationen der Zivilgesellschaft dürfen sich auch dort gegen die AfD stellen und konkret von der Politik dieser Partei warnen, wenn sie staatliche Fördermittel erhalten haben. Als engagierte Vermittler in der Demokratiearbeit sehen sich viele Vereine geradezu in der Pflicht, vor den Gefahren für die Werte und Grundrechte unserer Verfassung zu warnen, wenn die AfD an Einfluss gewinnt. Das Gutachten stärkt bundesweit die Position gemeinnütziger Organisationen, in Freiheit ihrer Arbeit nachzugehen. Das Gutachten stellt auch klar, wo diese Freiheit endet.
Dem Sächsischen Rechnungshof obliegt gemäß der Verfassung des Freistaates die Prüfung der Wirtschaftlichkeit und die Einhaltung der Bedingungen von Fördermitteln. Mit seinem Sondergutachten hat der SRH seine Kompetenzen deutlich überschritten und übergriffig gehandelt. Die (nicht einfache!) Interpretation des sog. "Neutralitätsgebotes" fällt definitiv nicht in den Aufgabenbereich des Rechnungshofes. Wir erwarten, dass der SRH sich zukünftig auf die ihm per Verfassung und Gesetz zugewiesenen Aufgaben beschränkt.
Ministerien als ausreichende Stelle von Fördermitteln und Vereine sowie andere zivilgesellschaftliche Organisationen als Empfänger dieser Mittel haben im verfassungsrechtlichen Kontext unterschiedliche Funktionen. Private Empfänger staatlicher Subventionen sind Grundrechtsträger, Ministerien sind Grundrechtsadressaten. Äußerungen von Vereinen und Stiftungen werden – auch in der geförderten Broschüre – nicht zu hoheitlichen Maßnahmen und Meinungsäußerungen, sondern bleiben Teil des pluralistischen Meinungsstreits in der Demokratie. Eine Kontrolle der Förderung kann daher nur Rechts- und nicht Inhaltskontrolle sein.
Als private Vereinigungen können die Veranstalter von Diskussions- und Informationsabenden und ähnlichen Anlässen im Allgemeinen nicht gezwungen werden, politische Parteien und deren Unterorganisationen sowie Sympathisanten einzubeziehen, die nicht vom Zweck der Veranstaltung erfasst werden. Maßgeblich sind also Zweck der Veranstaltung und Widmung der jeweiligen Einrichtung. Fördergeldempfänger dürfen nicht zur Einbeziehung von Parteien und Gruppen in Veranstaltungen und Veröffentlichungen gezwungen werden, die den Zielen von Satzung oder der Veranstaltung widersprechen. Nur dann, wenn es etwa abstrakt um die Vorstellung und Programme „der Parteien“ geht, dann dürfen nicht verbotene Parteien nicht ausgeschlossen werden.
Durch das Gutachten von Herrn Prof. Hufen sehen wir unsere Positionen auf ganzer Linie gestärkt. Die Ausführungen werden über Sachsen hinaus Wirkung entfalten und der Rechtsposition von Vereinen und Stiftungen in Deutschland Rückhalt geben – auch in kommenden juristischen Auseinandersetzungen. Der Bundesregierung, die eine Überarbeitung der gesetzlichen Vorgaben in Fragen der Gemeinnützigkeit und des Neutralitätsgebotes anstrebt, empfehlen wir eine Beschäftigung mit den nun vorliegenden Ausführungen.
"Was wäre, wenn?" Ergebnisse und Handlungsempfehlungen des Thüringen- Projekts am 27.08.2024 in Weimar
27.08.2024 | Weimar | Netzwerk Demokratiebildung in Thüringen
"Was wäre, wenn?" Ergebnisse und Handlungsempfehlungen des Thüringen-Projekts
Nach den Kommunalwahlen stehen die nächsten Wahlen bereits unmittelbar bevor und es
ist zu befürchten, dass auch in diesen eine "erwiesen rechtsextremistische" Partei
erheblich an Einfluss gewinnt. Da das leider nicht ganz überraschend kommt, hat das
Thüringen-Projekt des Verfassungsblogs ein Jahr lang die Frage verfolgt "Was passiert,
wenn autoritär-populistische Parteien staatliche Machtmittel in die Hand bekommen?"
Kurz vor der Landtagswahl sollen nun die Erkenntnisse diskutiert werden: In Panels wird
auf verschiedene Institutionen und Einflusssphären des Staates geblickt, wie z.B.
Landtag, Bildungseinrichtungen oder die Verwaltung. Das Kernstück des Fachtages
stellen die Auswirkungen für die kritische Zivilgesellschaft dar.
Hier ist eine Anmeldung bis zum 16.08.2024 möglich: https://forms.office.com/pages/responsepage.asp...
Eine Kooperationsveranstaltung des Verfassungsblog, des Netzwerk Demokratiebildung in Thüringen, des Weltoffenen Thüringen, der EJBW und des VTZB e.V.
Ort: Reithaus an der Ilm, Weimar
Zeit: 27.08.2024, 10.00 Uhr - 16.00 Uhr
Online-Weiterbildung Bildung für nachhaltige Entwicklung
https://bnehochdrei.de/
Die Online-Weiterbildung „BNEhoch3“ zeigt Ihnen, wie Sie – gemäß einer Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) – diesen Kompetenzerwerb bei Lernenden fördern und Handlungsoptionen aufzeigen können. Zwölf Kursmodule geben fundiertes Hintergrundwissen, praktische Tipps und anpassbares Material in unterschiedlichen Themenbereichen!
Hier geht's zur Anmeldung https://selbstlernkurs.bnehochdrei.de/login/ind...
Welche Themen behandelt BNEhoch3?
Die Lernmodule sollen pädagogische Fachkräfte darin weiterbilden, wie sie – gemäß einer Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) – den Kompetenzerwerb bei Lernenden fördern und Handlungsoptionen für eine nachhaltigere Welt aufzeigen können. Es geht um Fragen wie: Wie funktioniert gesellschaftliche Veränderung? Welche Rolle spielen Narrative und welche Geschichten erzählen wir, um positive Zukunftsbilder zu entwickeln? Was hat es mit dem Whole Institution Approach auf sich und wie lässt sich das auf meine Bildungseinrichtung übertragen?
Symposium "Dekoloniales Denkzeichen"
Wir laden euch herzlich zum Kick off Event des internationalen Kunstwettbewerbs "Dekolonialen Denkzeichen" ins Berlin Global Village nach Berlin-Neukölln ein! Das Symposium am 31. Oktober 2023 dreht sich rund um Dekoloniale Kunst. Euch erwartet ein tolles Programm mit Grußworten der Kulturstaatsministerin Claudia Roth und des Berliner Kultursenators Joe Chialo, einer Diskussion zu „Kunst des globalen Südens in Deutschen Ausstellungsräumen“, Action-Painting, Filmprogramm, DJ Set, Tanz Performances, Buffet und vieles mehr.
Die Teilnahme ist kostenlos.
Bitte meldet euch vorab unter https://www.berlin-global-village.de/dekolonial... an.
Das Programm des Symposiums am 31.10.2023 im Einzelnen:
16-17 Uhr Einführung,
Begrüßung von Schirmherr und Schirmfrau
Keynote von Gary Stewart, Queen Mary University London
17-18 Uhr Geführter Rundgang, Eröffnung der Begleitprogramme
Live Painting von Rafaella Braga (Patrice Lumumba Galerie)
Filmprogramm “SET IN STONE: FOUR POSITIONS ON HISTORY, ITS MONUMENTS AND THEIR AFTERLIVES”, Nnenna Onuoha, Kuratorin, in Kooperation mit Barazani
Ausstellung “Wer arbeitet im Berlin Global Village?”
18:15-19:15 Uhr Panel „Kunst des globalen Südens in deutschen Ausstellungsräumen. Entwicklung, Bedingungen und Hoffnung“
Dr. (habil) Ibou Coulibaly Diop, Stiftung Stadtmuseum Berlin
Dr. Henkel, Matthias, Museum Neukölln
hn. lyonga, Gropius Bau Berlin (Neighbour in Residence)
Monilola Olayemi Ilupeju, freie Künstlerin
Sylbee Kim, Vorstand Berufsverband bildender Künstler*innen Berlin
*19:30-20:00 Dance meets Opera meets Memory Performance *
VOICE MFA Kera, Kameron Locke DANCE Thomyas und Anita Castro COMPOSITION Julia Kny
20-21 Uhr DJ Set DJ Prince (M.I.K) (Afrika Yetu Bar)
Die Teilnahme ist kostenlos. Bitte meldet euch vorab an
LEHRER:IN SEIN IN DER KLIMAKRISE - Wie existentielle Krisen unseren Beruf verändern
https://tagung2023.teachersforfuture.org/
Noch Plätze frei: Tagung
„Lehrer:in sein in der Klimakrise“
Wie das Erleben existentieller Krisen unseren Beruf verändert
Die Klimakrise betrifft uns alle - ganz besonders aber die jungen und kommenden Generationen. Deshalb stellt sie gerade Lehrer:innen vor völlig neue Herausforderungen: Was bedeutet es aktuell, junge Menschen gut auf die Zukunft vorzubereiten. Welche Kompetenzen müssen wir neu erwerben und wie können wir selber Resilienz aufbauen? Welche strukturellen Veränderungen braucht es im System?
Diese und weitere Fragen wollen wir im Austausch mit jungen Menschen und unter Einbeziehung von Wissenschaft und Zivilgesellschaft diskutieren. Dazu laden wir Lehrkräfte aller Schularten und Lehramtsstudierende zu unserer Tagung ein:
15.-16. September 2023
an der JGU Mainz
Wir wollen Mut machen, in der aktuellen Krise nicht den Kopf in den Sand zu stecken, durch positive Zukunftsbilder empowern und Lust machen auf die Transformation der Schulen, ohne die eigenen Bedürfnisse und Gefühle der Lehrer:innen aus dem Blick zu verlieren.
Alle weiteren Informationen zur Tagung, dem Programm und eingeladenen Referent:innen findest du auf unserer Homepage. Interesse? Dann melde dich direkt an und sei dabei! 🤗
Podiumsgäste
Unser Auftaktplenum wird Kathrin Macha, nahezu approbierte Psychotherapeutin an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz mit Schwerpunkten in Gruppentherapie, Traumafolgestörungen und Kultursensibler Psychotherapie sowie Mitglied der Psychologist for Future, gestalten.
Wir starten in unsere Podiumsdiskussion mit der Keynote „Die Welt brennt, die Schule brennt… Was machen multiple Krisen mit Schüler:innen und wie können wir sie unterstützen?“ von Prof. Dr. Julia Asbrand (Universität Jena).
Anschließend stellen wir mit einer Podiumsdiskussion die Frage: „Wie gelingt der Wandel in der Schule?“ Mit dabei sind u.a.:
• Prof. i.R. Annedore Prengel
• Margret Rasfeld
• Prof. Dr. Anne Sliwka
• JProf. Dr. Steve Kenner
Workshopangebot
Für Freitag und Samstag haben wir ein großes Workshop-Angebot für euch. Hier eine kleine Auswahl:
„Wir sind das System: Innerer und äußerer Wandel in der Vielfachkrise“ (Timo Holthoff, Leibniz Universität Hannover, Welt. Beziehung. Bilden
„Rassismus als Krise? Die strukturelle Logik von Rassismus in Schule“ (Vanessa Ohm und Jocelyn Dechêne, Universität Bielefeld)
„Gemeinsam Schule gestalten: Kooperation und Partizipation als Schlüssel für nachhaltiges Arbeiten in der Schule“ (Andreas Niessen, Heliosschule Köln)
„Die Lehre der Zukunft ist intersektional: Wie wir verschiedene Lebensrealitäten in der Schule abbilden“ (Luna Möbius, Referent:in für politische Bildung, intersektionalen Queerfeminismus & soziale Gerechtigkeit)
„Werkzeuge für die Begleitung von BNE-Lernprozessen und die Förderung von Selbstwirksamkeit“ (Miriam Remy, FREI DAY)
Eine Übersicht über alle Workshops sowie weitere Informationen zum Programmablauf findest du auf unserer Homepage!
https://tagung2023.teachersforfuture.org/
Teachers for Future Germany e.V.
Piusstraße 129, 50931, Köln
Stellenausschreibung: Koordinator:in „Fair-Handels-Beratung Thüringen“ (Jena)
Das Eine Welt Netzwerk Thüringen e. V. (EWNT) ist der Zusammenschluss von rund 40 entwicklungspolitischen Vereinen und Initiativen in Thüringen. Durch Beratungs- und Informationsarbeit sowie Bildungsarbeit im Sinne der „Bildung für eine Nachhaltige Entwicklung“ (BNE) setzen wir uns für zukunftsfähige Entwicklung und weltweite Gerechtigkeit ein. Wir stärken Strukturen der Eine Welt-Arbeit und fördern das zivilgesellschaftliche Engagement in Thüringen.
Wir suchen DICH
zur Unterstützung unseres Teams in Jena ab 15.09.2023
als Koordinator:in „Fair-Handels-Beratung Thüringen“ (FHB)
beim Eine Welt Netzwerk Thüringen e. V.,
mit einem Stellenumfang von 30 Stunden/Woche,
in Anlehnung an TVöD, je nach Qualifikation bis E 10,
zunächst befristet bis 31.12.2024, Verlängerung angestrebt.
Die Fair-Handelsberatung Thüringen unterstützt Fair-Handels-Initiativen und Weltläden, um sich als kompetenter Akteur im Bereich des Fairen Handels zu profilieren und die Wirkung der meist ehrenamtlichen Arbeit zu stärken.
Weitere Infos unter: https://www.epojobs.de/index.php/55848-koordina...
BNE-Fachtag „Gemeinsam auf dem Weg zur Schule von morgen“ am 18. August an der Universität Erfurt
„Gemeinsam auf dem Weg zur Schule von morgen“
Fachtag zum Thema Bildung für nachhaltige Entwicklung
Freitag, 18. August 2023
Ort: Universität Erfurt, Nordhäuser Str. 63, 99089 Erfurt, 9.30 – 15.30 Uhr
Der BNE-Fachtag an der Universität Erfurt möchte den direkten Austausch zu nachhaltigkeitsorientierter Bildung weiter fördern.
Kurz vor Start des neuen Schuljahres kommen Lehrkräfte, angehende Lehrer:innen und außerschulische Bildungsanbieter:innen aus ganz Thüringen und darüber hinaus zum Erfahrungsaustausch zusammen. Sie widmen sich dabei insbesondere den Handlungsmöglichkeiten in der Schule für mehr Klimaschutz und gesellschaftliche Zukunftsverantwortung, aber auch den Kraftquellen für die eigene Lehrergesundheit.
Schule und Nachhaltigkeit
Die Einführung in den Fachtag gestaltet Dr. Sarah Gaubitz. Sie ist die neue Junior-Professorin für interdisziplinäre Sachbildung an der Universität Erfurt (Erziehungswissenschaftliche Fakultät). Im Podiumsgespräch "Schule und Nachhaltigkeit" stellt sie Erfahrungen zur praktischen Umsetzung vor gemeinsam mit Romana Schneider - Landeskoordinatorin Lernen durch Engagement in Thüringen und Lehrerin am Pestalozzi-Gymnasium Stadtroda, Wolfgang Volkmer - Geschäftsführer und Vorstandsvorsitzender der Kindersprachbrücke Jena e.V. und Gunter Wild - Schulleiter der Grundschule Steinheid.
Impulse zu Schul- und Unterrichtsentwicklung
Welche Methoden und Materialien eignen sich für ein spezifisches Fach? Wie gelingt die Anbindung von Unterricht an Projekte und außerschulische Bildungsangebote? In 20 Salons stellen erfahrene Bildungsanbieter:innen Anregungen für den Unterricht und die Schulentwicklung vor und zeigen konkrete Schritte der Umsetzung auf.
An 40 Ständen auf der Ideenwiese knüpfen die Lehrkräfte den ganzen Fachtag über persönliche Kontakte und lernen aktuelle Bildungsangebote und Partner kennen. Vor Ort sind unter anderem der Acker e.V., Thüringer Ökoherz e.V., ThEX Young Entrepreneurs, Kulturagent*innen Thüringen, NNL Nationale Naturlandschaften, ThüringenForst, Verband kinderreicher Familien, Deutsches Jugendherbergswerk, Schülerfirmen Thüringen, Stiftung Schloss Friedenstein Gotha, Natur Aktiv Museum Oepfershausen, Verbraucherzentrale Thüringen e.V.
Der BNE-Fachtag ist eine Kooperationsveranstaltung des Thüringer Instituts für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung und Medien (ThILLM), der Landesarbeitsgemeinschaft BNE (LAG BNE) Thüringen und dem Verein Zukunftsfähiges Thüringen e.V. mit dem Nachhaltigkeitszentrum Thüringen.
Weitere Informationen: https://nhz-th.de/bne-fachtag.html und im beigefügten Programm-Flyer.
Kontakt: Zukunftsfähiges Thüringen e.V., NHZ, Martin Abramowski, Fon 01525 3718535, E-Mail: Martin.Abramowski@zukunftsfaehiges-thueringen.de.
Weiterbildung „Referent:in Globales Lernen“ ab Mai 2023 im EWNT und online
Liebes Netzwerk, ihr seid herzlich eingeladen an unserer Weiterbildung teilzunehmen und/oder die Infos dazu in eurem Umfeld zu streuen:
Du setzt dich kritisch mit globalen Zusammenhängen auseinander? Klimagerechtigkeit, ein gerechterer Welthandel und weitere Themen der globalen Nachhaltigkeit liegen dir am Herzen? Du möchtest in der Bildungsarbeit aktiv werden oder deinen Methoden- und Themenschatz ausbauen?
Dann melde dich zu unserer Weiterbildung an!
Wir, das Eine Welt Netzwerk Thüringen, sind mit dem Thüringer Qualitätssiegel Bildung für nachhaltige Entwicklung zertifiziert. Mit unserer Weiterbildung bieten wir dir einen Einstieg in die entwicklungspolitische Bildungsarbeit sowie Einblicke in die Inhalte und aktuelle Didaktik des Globalen Lernens. Außerdem bekommst du die Möglichkeit, dich mit anderen engagierten Menschen auszutauschen.
Die Weiterbildung „Referent:in Globales Lernen“ besteht aus drei Modulen:
Modul I: Einführung ins Globale Lernen
Was ist Globales Lernen? Was hat es mit Bildung für nachhaltige Entwicklung zu tun? Wie führst du einen gelungenen Workshop oder Projekttag durch? In der Einführung beantworten wir diese Fragen und erarbeiten gemeinsam theoretisches Wissen sowie didaktische Bausteine zur Durchführung von Bildungsveranstaltungen. Du lernst interaktive Methoden kennen und kannst diese mit weiteren Teilnehmenden ausprobieren.
Die Termine:
22.05. & 25.05.2023, jeweils 18:00-20:00 Uhr, online.
02.06., 15:00-19:00 Uhr & 03.06., 9:00-16:00 Uhr, Präsenzseminar im EWNT in Jena.
Modul II: Medien, virtuelle Reisen und online-basierte Kommunikation im Globalen Lernen
In Modul II lernst du, wie du digitale Medien nutzen kannst, um Akteure aus aller Welt in deine Bildungsveranstaltungen einzubinden. Wir vermitteln dir theoretische Hintergründe medienpädagogischer Arbeit und wichtige Aspekte der Veranstaltungsplanung. Auch hier steht das Ausprobieren unterschiedlicher Methoden für den online-basierten Dialog und Perspektivenwechsel im Fokus. Keine Angst - Viereckige Augen bekommst du nicht, denn wir werden nicht den ganzen Tag vor dem Rechner sitzen.
Dieses Modul dient als Einstiegsseminar für alle, die auch für den CHAT der WELTEN aktiv werden möchten.
Die Termine:
25.08., 15:00-18:00 Uhr,
01.09., 15:00-18:00 Uhr & 02.09. 10:00-13:00 Uhr,
08.09., 15:00-18:00 Uhr, jeweils online.
Modul III: Praxistag Globales Lernen
Zum Abschluss wird es praktisch: Im Rahmen der Veranstaltung „Entwicklungspolitik to go“ kannst du ein vielfältiges Angebot an Dialogrunden wahrnehmen. Du erhältst einen Einblick in aktuelle Fragestellungen zum Globalen Lernen sowie in Diskussionen zur Verbesserung der Rahmenbedingungen in Thüringen. Im Anschluss an die Arbeitsphase gibt es anlässlich der Feier zu „30 Jahre thebit“ Zeit und Raum, sich mit weiteren Akteuren auszutauschen und zu vernetzen.
Der Termin:
17.11.2023, 14:00-18:00 Uhr mit anschließender Feier zu „30 Jahre thebit“, Erfurt, Haus Dacheröden.
Anmeldung und weitere Informationen:
Wir empfehlen die Teilnahme an allen drei Modulen, du kannst sie aber auch einzeln belegen.
Für die Aufnahme in unseren Referent:innen-Pool ist die Teilnahme an Modul I Voraussetzung. Zusätzlich dazu solltest du im Laufe der Weiterbildung ein eigenes Veranstaltungskonzept einreichen und eine eigene Bildungsveranstaltung durchführen. Dabei unterstützen und begleiten wir dich gerne!
Die Module finden teils vor Ort, teils als Online-Seminar statt.
Für die zielgruppengerechte Vorbereitung der Weiterbildung melde dich bitte über folgenden Link bis zum 15.05.2023 an:
https://forms.office.com/e/FPANNxtpcb
Teilnahmebeitrag: 90,00 Euro
Noch Fragen oder Anmerkungen?
Sprich uns an:
Eine Welt Netzwerk Thüringen
Projektkoordination thebit – David Köpfer
E-Mail: thebit@ewnt.org,Tel.: 0170 / 71 75 505
https://ewnt.de/
Call for Papers: Erwachsenenbildung für nachhaltige Entwicklung bis zum 06.02.2023 einzureichen beim Magazin erwachsenenbildung.at
Klimakrise, Krieg und wachsende Armut: die Gesellschaft sieht sich aktuell auf individueller sowie struktureller Ebene mit zahlreichen Herausforderungen konfrontiert. Bildung, auch Erwachsenenbildung, spielt für die Handhabung von Problematiken, aber auch für nachhaltige gesellschaftliche Veränderungen eine ausschlaggebende Rolle.
In der Ausgabe 49 des Magazin erwachsenenbildung.at fragen die Herausgeber* innen Julia Schindler von der Universität Innsbruck und Franz Rauch von der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt danach, auf welchen vielfältigen Ebenen Erwachsenenbildung zu nachhaltiger Entwicklung in der Gesellschaft beitragen kann.
Beiträge können bis zum 6. Februar 2023 online eingereicht werden. Alle Informationen, relevante Themenbereiche und den redaktionellen Ablauf finden Sie auch im https://erwachsenenbildung.at/downloads/magazin...
Online Impulsschulung:
Nachhaltig handeln in der digitalen Welt
am 11.03.2022 von 10-13 Uhr, online
mit Robert von metamine.de
Im Rahmen unseres Projekts „Smarte Eine Welt – Digitalisierung in NRW nachhaltig gestalten“ laden wir vom Eine Welt Netz NRW euch zu unserer interaktiven online Impulsschulung zu Nachhaltigkeit im digitalen Raum ein.
Sie richtet sich an Multiplikator*innen der Einen Welt, ist aber auch offen für andere Interessierte.
Flyer und Sharepics sind hochgeladen. Alle Infos gibt es auch auf unserer Webseite: https://eine-welt-netz-nrw.de/service/digitalis...
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